Die MS verlangsamt unser Leben und zwingt uns in ein Selbstbild, das den Gesetzen unserer steigerungs- und erfolgsorientierten Gesellschaft widerspricht: Wir können nicht mehr 150% geben und schon gar nicht pausenlos. Wir können nicht übers Ziel hinaus schießen, nicht mehr langfristig planen, nicht mehr alles kontrollieren und nicht mehr über unsere Grenzen gehen. Vor allem müssen wir lernen, mit der Unvorhersehbarkeit unseres Befindens klar zu kommen. Das alles klingt nicht ermutigend. Es sei denn, man wechselt die Brille und schaut sich noch mal genauer um! Mit einem anderen Blick auf die Dinge, können wir unsere Schwächen neu bewerten und mit ihnen Potenziale entfalten, die nicht nur uns selbst gut tun…